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Anwendung von Meerwasserelektrolyseanlagen in Kraftwerken

  1. Biologisches Antifouling und Algenvernichtung

Zur Behandlung des Kühlwasserkreislaufsystems eines Kraftwerks: Die Meerwasserelektrolysetechnologie erzeugt durch Elektrolyse von Meerwasser wirksames Chlor (etwa 1 ppm), das zum Abtöten von Mikroorganismen sowie zur Verhinderung von Algenwachstum und Biofouling in Kühlwasserleitungen und Vorbehandlungssystemen zur Meerwasserentsalzung verwendet wird.

  1. Technische Vorteile:

Diese Technologie ersetzt herkömmliche chemische Mittel, reduziert die Umweltverschmutzung und die Konstruktion von Kernkomponenten wie Titananoden (wie in 1 beschrieben) verbessert die Korrosionsbeständigkeit der Geräte und verlängert ihre Lebensdauer.

  1. Sterilisation vor der Behandlung:

In Umkehrosmose-Meerwasserentsalzungsanlagen kann die elektrolytische Chlorproduktion effektiv sterilisieren, der Restchlorgehalt muss jedoch streng kontrolliert werden. Aufgrund der Anfälligkeit von Umkehrosmosemembranen (wie aromatischen Polyamid-Verbundmembranen) für oxidative Schäden muss der Restchlorgehalt durch Entchlorung mit Reduktionsmitteln auf ein sicheres Niveau reduziert werden.

 

In den letzten Jahren hat sich der Entwicklungsschwerpunkt auf die Nutzung intermittierender Offshore-Windenergie zur Meerwasserelektrolyse zur Wasserstofferzeugung verlagert. Durch korrosionsbeständiges Design und flexible Steuerungstechnik lässt sich hochreiner Wasserstoff effizient herstellen, der sich beispielsweise für Offshore-Plattformen eignet.

 

Zusammenfassend deckt der Einsatz von Meerwasserelektrolyseanlagen in Kraftwerken drei Hauptbereiche ab: die Vermeidung biologischer Verschmutzung, die Vorbehandlung der Meerwasserentsalzung und die Wasserstoffproduktion aus erneuerbaren Energien. Die Technologie wird kontinuierlich optimiert, um den Anforderungen unterschiedlicher Szenarien gerecht zu werden.


Beitragszeit: 07. Mai 2025