- Biologisches Antifouling und Algenvernichtung
Zur Behandlung des Kühlwasserkreislaufsystems eines Kraftwerks: Die Meerwasserelektrolysetechnologie erzeugt durch Elektrolyse von Meerwasser wirksames Chlor (etwa 1 ppm), das zum Abtöten von Mikroorganismen sowie zur Verhinderung von Algenwachstum und Biofouling in Kühlwasserleitungen und Vorbehandlungssystemen zur Meerwasserentsalzung verwendet wird.
- Technische Vorteile:
Diese Technologie ersetzt herkömmliche chemische Mittel, reduziert die Umweltverschmutzung und die Konstruktion von Kernkomponenten wie Titananoden (wie in 1 beschrieben) verbessert die Korrosionsbeständigkeit der Geräte und verlängert ihre Lebensdauer.
- Sterilisation vor der Behandlung:
In Umkehrosmose-Meerwasserentsalzungsanlagen kann die elektrolytische Chlorproduktion effektiv sterilisieren, der Restchlorgehalt muss jedoch streng kontrolliert werden. Aufgrund der Anfälligkeit von Umkehrosmosemembranen (wie aromatischen Polyamid-Verbundmembranen) für oxidative Schäden muss der Restchlorgehalt durch Entchlorung mit Reduktionsmitteln auf ein sicheres Niveau reduziert werden.
In den letzten Jahren hat sich der Entwicklungsschwerpunkt auf die Nutzung intermittierender Offshore-Windenergie zur Meerwasserelektrolyse zur Wasserstofferzeugung verlagert. Durch korrosionsbeständiges Design und flexible Steuerungstechnik lässt sich hochreiner Wasserstoff effizient herstellen, der sich beispielsweise für Offshore-Plattformen eignet.
Zusammenfassend deckt der Einsatz von Meerwasserelektrolyseanlagen in Kraftwerken drei Hauptbereiche ab: die Vermeidung biologischer Verschmutzung, die Vorbehandlung der Meerwasserentsalzung und die Wasserstoffproduktion aus erneuerbaren Energien. Die Technologie wird kontinuierlich optimiert, um den Anforderungen unterschiedlicher Szenarien gerecht zu werden.
Beitragszeit: 07. Mai 2025